Dass sich im Nationalsozialismus auch skurrile, teilweise groteske Geschichten ereigneten, stellte der österreichische Drehbuchautor und Filmregisseur Stefan Ruzowitzky vor gut vier Jahren mit seinem Spielfilm „Die Fälscher“ (DT vom 20.03.2007) unter Beweis. Ruzowitzkys Film handelte von der womöglich größten Fälscheraktion aller Zeiten: Im Konzentrationslager Sachsenhausen ließen die Nazis von 144 jüdischen Häftlingen ausländische Währungen drucken, um die Volkswirtschaften der Alliierten zu destabilisieren und dem NS-Regime erhebliche Einnahmen aus Geldschöpfung zuzuführen.
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