Seit Ende August dieses Jahres sucht eine Expedition der norwegischen Marine und Küstenwache in der Arktis nach den sterblichen Überresten des Polarforschers Roald Amundsen (1872–1928). Vor 81 Jahren war der Norweger bei einem Flugzeugabsturz nahe der Küste Spitzbergens ums Leben gekommen. Amundsen hatte sich mit einem Wasserflugzeug den Rettungsmannschaften angeschlossen, die dem im Mai 1928 unweit des Nordpols verunglückten Luftschiff „Italia“ des italienischen Generals und Forschers Umberto Nobile (1885–1978) zu Hilfe kommen wollten. Mehr als 1 500 Männer mit 16 Schiffen und 21 Flugzeugen waren damals bei der Suche nach Nobile und seiner Mannschaft im Einsatz gewesen.
Das Kreuz des Papstes am Nordpol
Eine schwere Prüfung – Die Expedition von Umberto Nobile mit seinem Luftschiff „Italia“