In seinem Vortrag „Weltoffene Kirche?“ stellte der Konzilstheologe Joseph Ratzinger ein Jahr nach Ende der Kirchenversammlung klar, was die Väter mit der Öffnung der Kirche zur Welt eigentlich gemeint haben: „Die dreifache Öffnung, die das Konzil verlangt hat: die Öffnung auf die Quellen, auf die Mitchristen, auf das Fragen der ganzen Menschheit hin, ist nicht Ausdruck eines Verweltlichungswillens, einer billigen Anpassung, sondern drückt letztlich den Rückgriff auf den totalen Sinn der Theologie, also auf ihre missionarische Pflicht hin, aus.
Das Konzil ist Thema der Buchverlage
Ein Rundgang durch die katholischen Verlage auf der Frankfurter Buchmesse zeigt, wie das „Jahr des Glaubens“ aufgegriffen wird. Von Michael Karger