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Das Konservative sollte die Kirche im Dorf lassen

Ziel, Sinn und Zweck jeglichen staatlichen Handelns, sei es in München, Berlin oder Brüssel, kann nur sein, die Kommunen mit ihren Einwohnern und den dort lebenden Familien zu unterstützen. Dazu braucht es die vier Prinzipien christlicher Soziallehre, nämlich das der Personalität, der Solidarität, der Subsidiarität und des Gemeinwohls. Das fällt einem ehemaligen Christsozialen und heutigen bayerischen Landtagspolitiker der Freien Wähler ein, wenn ihn „Die Tagespost“ fragt, was wohl mit der gerade allseits debattierten Schärfung des konservativen Profils von CDU und CSU gemeint sein könnte. Von Florian Streibl

Wer in meiner Heimat Oberammergau Politiker ist, der kennt praktische konservative Politik. Die Erfüllung unseres Gelübdes aus dem Jahre 1633, alle zehn Jahre die Passion Christi darzustellen, fordert das Bewahren wie das Weiterentwickeln gleichermaßen. Nur auf diese Weise konnte dieses Erbe über die Jahrhunderte hinweg bewahrt werden. Nicht das Festhalten an starren Formen ist unsere Aufgabe. Sondern nur das stets neue Übersetzen in die jeweils aktuelle gesellschaftliche Situation hat die Passionsspiele erhalten. Insofern gibt es bei uns immer ein starkes Ringen um „unser Passion“. Das Bewahren des als richtig Erkannten und Überlieferten ist für uns ein dynamischer Prozess.

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