Mit einem Plus von rund 50 000 Besuchern und einem Anstieg auf etwa 168 500 Besucher erwies sich die Leipziger Buchmesse erneut als Publikumsmagnet. Doch angesichts der anschwellenden Besucherströme, die vor allem am Wochenende eine drückende Enge verursachen, stellt sich mittlerweile die Frage, ob nicht entweder die Dauer der Messe verlängert oder die vorhandenen 69 000 Quadratmeter aufgestockt werden müssen. Der an sich begrüßenswerte, starke Zulauf, der allerdings ein geregeltes Arbeiten von Branchen- und Medienvertretern kaum mehr erlaubt, sprengte in diesem Jahr noch einmal alle Dimensionen, da als Ehrengast der ehemalige sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow erwartet wurde.
Das Interesse an Büchern hat einen Rekord in Krisenzeiten
Bunt wie eh und je, aber auch bedrückend eng: Ein Gang über die Leipziger Buchmesse. Von Max-Peter Heyne