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Das Ich entdeckt seine Medien

„Der frühe Dürer“ im Germanischen Nationalmuseum ist die größte Schau seit 40 Jahren über den Goldschmiedesohn aus Nürnberg. Die beeindruckende Ausstellung spürt die Wurzeln seines Werks auf und zeigt das Selbstverständnis des jungen Künstlers. Beim Blick hinter die Kulissen werden die Modernität Dürers, sein Leben zwischen Familie und Handwerk lebendig. Von Alexander Riebel
Foto: Museum | Albrecht Dürer: Maria mit Kind (Haller Madonna), um 1498.

So empfängt er die Besucher: In kurzem Kittel auf einem erhöhten Schemel, das rechte Bein unter das linke geschlagen, mit einer Mütze über schulterlangem gewelltem Haar, mit einem Zeichenstift in der Hand und ein Heft auf das Knie gestützt. In weißem Marmor sitzt der junge Dürer in der Eingangshalle des Ausstellung. Möglich war das nur durch einen Zufall, als der amerikanische Dürer-Forscher Jeffrey Chipps Smith aus Texas 2010 bei einem Spaziergang durch die Gartenanlage der Berliner „American Academie“ am Seeufer des Wannsees die noch bemooste Figur entdeckte. Der mährische Bildhauer Friedrich Salomon Beer hatte die Skulptur 1882 geschaffen, angeregt von den Feierlichkeiten zu Dürers vierhundertstem Geburtstag 1871.

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