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Das Ende der John Wayne-Ära

Eine neue Studie über Männlichkeitsbilder in der Literatur: Der Literaturwissenschaftler Toni Tholen fühlt dem Geschlechter-Puls unserer Zeit nach. Von Björn Hayer
Foto: dpa | Kinder fordern den ganzen Mann – auch in der Erziehung ändert sich das Bild von Männlichkeit, aber das ist auch gut so.

In einer Epoche, wo Frauen ihren Dienst an der Waffe üben, Verteidigungsministerin werden können, und Spitzenposten in Unternehmen zu besetzen beginnen, bröckelt die jahrhundertelang tradierte Ikone des Patriarchats. Zu Recht und allzu spät. Dass nunmehr Väter mit Buggys und Milchflasche das Bild von Spielplätzen prägen oder sich als multitasking-fähige Hausmänner betätigen, zeigt: Die Geschlechterrollen sind längst flexibel geworden und bewähren sich ganz im Sinne des Postfeminismus' als Kategorien der Praxis. Frauen mit Schlips und Anzug auf der einen und gestandene Mannsbilder mit Wickeltaschen auf der anderen Seite stimmen derweil eine breit angelegte Krisenrhetorik an, die im Kern sämtliche Bereiche des sozialen Lebens erfasst.

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