In der Darlehens-Affäre der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat deren Präsident Wolf-Dieter Ring am Donnerstag eine Einflussnahme von Kreditgebern auf frühere Entscheidungen des Medienrates erneut bestritten. In seinem Bericht bei der 30. Sitzung des Medienrats in München nahm Ring ausführlich zu den Berichten um Kredite aus der Medienbranche an den früheren Medienratsvorsitzenden und CSU-Abgeordneten Klaus Kopka Stellung. Es lasse sich in einem „vorsichtigen Resümee“ feststellen, es habe keine Entscheidungen des Medienrates an den Gremien vorbei gegeben, und die Entscheidungen seien immer mehrheitlich und transparent gefallen.