Rote Ölfarbe. Auf 2,30 mal 2,60 Metern. Gleichbleibend im Rhythmus der Pinselstriche. Im Januar 1989 schuf der 1954 geborene Künstler Paul Tollens das „Gemälde40/1989“, dessen intensiver Farbaufstrich es ist, der bei den Besuchern die unterschiedlichsten Analogien auszulösen vermag. In Korrespondenz mit der gegenübergestellten Lindenholzskulptur des Heiligen Michael aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts liegt die Verbindung zum Blut des getöteten Drachens nahe. Doch zwischen beiden Objekten ist als weiteres Gemälde von Tollens das Bild „Rot Rot/Schwarz“ angebracht, das der Künstler knapp 20 Jahre später schuf und das die Farbe Rot in deutlich veränderter Handhabung inszeniert.
Christliche Themen vielseitig beleuchten
Gegenbilder des Schmerzes: Die neue Jahresausstellung von „Kolumba – Kunstmuseum des Erzbistums Köln“. Von Constantin und Ulrike von Hoensbroech