Inmitten des Gemeinschaftsstandes der Verlage des katholischen Medienverbandes stellte der emeritierte Neutestamentler Klaus Berger seine Erinnerungen „Die Theologie als Abenteuer“ (Echter Verlag) vor. Vielfach wurde Berger von seinen Fachkollegen dafür abgestraft, dass er konsequent gegen die systematische Untergrabung des Glaubens durch eine historisch-kritische Exegese vorgegangen ist, die mit dem wissenschaftlichen Instrumentarium nur ihren jeweiligen ideologischen Standort bestätigt hat. Berger macht diese Form der Schriftauslegung für die Krise der Kirche verantwortlich. Sie habe dazu geführt, dass sich die Meinung durchgesetzt hat, dass man der Bibel nicht trauen könne und ihre Botschaft weitgehend erlogen sei.
Christliche Bildungslust
Neuheiten auf der Frankfurter Buchmesse: An den Ständen mit religiösen Büchern war wieder reges Interesse. Von Michael Karger