Gibt es Superlative, mit denen die Volksrepublik China seit ihrem unaufhaltsamen Aufstieg noch nicht bedacht worden ist? Schon jetzt ist die Hälfte der weltweit produzierten Kleidungsstücke und Schuhe mit dem Etikett „Made in China“ versehen, und schon jetzt werden in China mehr Computer hergestellt als irgendwo sonst auf der Welt. Mit seinem gewaltigen Ressourcenhunger verschlingt das Land 40 Prozent des weltweit produzierten Zements, 40 Prozent der Kohle und 30 Prozent des Stahls. In Shanghai müssen die Stadtpläne alle zwei Wochen neu gezeichnet werden, weil Gebäude in einem halsbrecherischen Tempo hochgezogen werden. Und im Delta des Perlflusses schießt jedes Jahr eine Stadt von der Größe Londons aus dem Boden.
Chinas rasanter Aufstieg verändert die Welt
Das Land versucht zu zeigen, dass Globalisierung auch mit dem Einparteiensystem möglich ist