Sie haben für„Sophie Scholl – Die letzten Tage“ bereits ein sehr komplexes Drehbuch geschrieben. Spürten Sie dennoch eine besondere Spannung, einen 650 Seiten starken Bestseller zu adaptieren? Jedes Projekt ist anders, es stellt immer eine neue Herausforderung dar. Beim Lesen des Romans war es sofort ersichtlich, dass es darauf ankommt, für die differenzierte Struktur mit mehreren Zeitebenen bei einem überschaubaren Budget und dem überschaubaren Zeitrahmen von drei Stunden filmische Ausdrucksmittel zu finden. Inwieweit gibt das Drehbuch die filmischen Ausdrucksmittel vor, etwa den Wechsel zwischen den Zeitebenen? Das musste bereits im Drehbuch festgelegt sein. Diese Wechsel sind ja nicht willkürlich, sondern passen ...
China hat kolonialisiert, aber auch selbst Unrecht erlitten
Gespräch mit Drehbuchautor Fred Breinersdorfer über den Fernsehfilm „Der Chinese“. Von José García