Bei der Eröffnung des „Museums für moderne und zeitgenössische Kunst“ in Bozen kam es vor einer Woche zu einem Eklat, der seitdem zu lebhaften Kontroversen in Südtirol führt. Das 1985 von einem privaten Verein mit Unterstützung der Autonomen Provinz Bozen gegründete „Museion“ eröffnete vergangenen Samstag seine neuen Räumlichkeiten, die das Land Südtirol 35 Millionen Euro kosteten, und zugleich die Ausstellung „Peripherer Blick und kollektiver Körper“. Dabei wurde nahe dem Eingang ein ans Kreuz genagelter Frosch mit heraushängender Zunge und einem Bierkrug in der Hand gezeigt.
Blasphemie-Streit in Südtirol
Das „Museion“ in Bozen eröffnet mit einem Skandal