Selten waren die medialen Scheinwerfer so auf einen protestantischen Bischof gerichtet, wie derzeit auf den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche (EKD), Bischof Wolfgang Huber. Nicht, dass Journalisten – wie dies bei katholischen Bischöfen immer wieder und bei einigen mit geradezu erwartbarer Regelmäßigkeit geschieht – Huber die Worte im Mund herumgedreht hätten. Nicht, dass sein Privatleben – wie etwa das von Bischöfin Margot Käßmann – in den Medien breitgetreten worden wäre.