Peru ist ein Land voller Gegensätze: beeindruckende Gebirgskulissen, dazu das reiche kulturelle Erbe der Inka. Im Kontrast zur äußeren Schönheit steht die harte soziale Wirklichkeit des Landes: eine durch lange Bürgerkriegsjahre traumatisierte Gesellschaft, zudem eine vor allem für die indigene Aymara- und Quechua-Bevölkerung erdrückende Armutssituation. Zwar ist Peru ein wirtschaftlich prosperierendes Land und hat nach einem Durchhänger infolge der weltweiten Wirtschaftskrise in der zweiten Hälfte 2010 ökonomisch wieder an Fahrt aufgenommen – soziale Verbesserungen, vor allem in der Breite, sind jedoch bisher kaum erkennbar.
Bildung kann den Frieden sichern
Ordensgemeinschaften fördern Internate auf dem Land: Das peruanische Bildungssystem und die Initiativen der katholischen Kirche. Von Anja Kordik