Ein Gespenst geht um in Amerika – das Gespenst des Trumpismus.“ Einen solchen Tweet des US-Präsidenten werden wir vermutlich nie zu Gesicht bekommen. Er ist nach eigenem Selbstverständnis zwar das Haupt einer neuen amerikanischen Volksbewegung, doch eine Anspielung auf das „Kommunistische Manifest“ ist „sein Ding“ dann wohl doch eher nicht. Gleichwohl will es uns ganz im Duktus der marxistischen Grundsatzerklärung scheinen, als hätten sich tatsächlich alle Mächte des liberalen Amerika zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet: George Soros, die Clintons, die „New York Times“ – und auch Amazon.com mischt kräftig mit. Dort griff ein gewisser Paul Paron zur Feder und ...
Big Trump is watching you
In den USA wird Orwells „1984“ zum Buch der Stunde erklärt – Doch die sprachliche Umdeutung der Wirklichkeit begann schon unter Präsident Obama. Von Ingo Langner