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Bewegung an der Traditionsfront

Die Namensgeber der Kasernen sagen viel über die Geschichtspolitik aus: Was sich bei der Erinnerungskultur der Bundeswehr geändert hat. Von Jakob Knab
Feldwebel Anton Schmid
Foto: Archiv | Feldwebel Anton Schmid.

Am 9. November 1995 war es soweit: Der damalige Bundesminister der Verteidigung Volker Rühe (CDU) verfügte die Neubenennung der „Generaloberst-Dietl-Kaserne“ Füssen in „Allgäu-Kaserne“. Eduard Dietl (1890–1944) war nicht nur ein frühes Mitglied der DAP/NSDAP gewesen, sondern hatte im November 1943, zum 20. Jahrestag des Marsches auf die Feldherrnhalle München, in einer Durchhalterede („Kampfkundgebung“) in München verkündet, wie eng sein militärischer Dienst mit dem Nationalsozialismus verknüpft war: „Der Frontsoldat weiß, dass es sich um den Schicksalskampf des deutschen Volkes handelt, dass sich die Juden der ganzen Welt zusammengeschlossen haben zur Vernichtung Deutschlands und Europas.

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