Am Anfang steht eine brutale Tat: Zwei Jugendliche steigen in einer Unterführung bei einer Frau ins Auto ein, zwingen sie, zu einem Geldautomaten zu fahren und ihr Konto leerzuräumen. Anschließend schlägt einer von ihnen die wehrlose Frau gnadenlos zusammen, ehe die Täter verschwinden. Nach einer Schwarzblende wird Ben (Edin Hasanovic) in eine Jugendstrafanstalt eingeliefert. An der Stimme erkennt der Zuschauer, dass er der Täter des rabiaten Angriffs auf die Frau gewesen ist. Im Jugendknast geht es nicht minder brutal zu, und so wird auf dem Gefängnishof Bens Gesicht von zwei Mitinsassen böse zugerichtet.
Bereuen und vergeben können
Atmosphärisch dichte Studie über Schuld und Vergebung: Der Spielfilm „Schuld sind immer die anderen“. Von José García