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Bekenntnisse eines Linkskonservativen.

Wie ein Linker sich von den eigenen Leuten verraten fühlte und bei den Konservativen die Neuerfindung des Linksseins lernte.
Linke und Lebensfreude
Foto: Bernd Settnik (dpa-Zentralbild) | Sieht so Lebensfreude aus? Linkskritische Antlitze wirken oft verdrossen, Nichtlinke lachen mehr, meint der Journalist Holger Fuß. Im Bild: Mit Plakaten protestieren Greenpeace-Aktivisten auf einem Sommerfest der Linken.

Seit ich politisch denken kann, bin ich ein Linker. In dem provozierend unpolitischen Beamtenhaushalt, in dem ich aufwuchs, paarte sich gesellschaftliches Desinteresse mit einer Ignoranz gegenüber Humor und Lebendigkeit und gerann zu dieser erstarrten Bürgerlichkeit, die bis zum Fall der Berliner Mauer das mittlere Maß der westdeutschen Gesellschaft repräsentierte. Der Vater brütete, die Mutter beschwichtigte, die kollektive Traumatisierung der Nachkriegsdeutschen fand auch hier in der Fixierung auf materiellen Wohlstand ihre Kompensation. Gefühle wurden beschwiegen, gelacht wurde selten.

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