Ihr Wert entspricht etwa einer dreiviertel Milliarde Euro. Sie lagern hinter dicken Tresorwänden bei 18 Grad Celsius und 50 Prozent Luftfeuchtigkeit. Berührt werden dürfen sie nur mit Baumwoll-Handschuhen an den Fingern – aber am liebsten gar nicht. Höchstens 80 bis 100 hochkarätigen Wissenschaftlern gewährt die Heidelberger Universitätsbibliothek bislang jährlich das Blättern in den Büchern der Bibliotheca Palatina. Doch nun bekommt sie jeder zu sehen. Ein kleiner Mausklick nur – und eine der wertvollsten Sammlungen deutschsprachiger Handschriften aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit präsentiert sich auf dem Computerbildschirm am heimischen Schreibtisch.
Baumwollhandschuhe sind nicht mehr nötig
Alte Handschriften: Heidelberg zeigt seine alten Buchschätze jetzt online