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Ausweglosigkeiten in der Geschichte

Wie die Utopien von Liberté, Égalité, Fraternité zur Karikatur werden: Das Theater Heilbronn bringt „Der Auftrag“ von Heiner Müller auf die Bühne. Von Björn Hayer
Foto: Theater Heilbronn | Requisiten der Revolutionen auf der Bühne des Theaters Heilbronn.

Die fetten Jahre sind vorbei, die Euphorie ist verflogen. Vom einstigen Revolutionskämpfer Antoine (Oliver Firit) scheint nur noch ein Wrack übrig zu sein. Sein Besitz erweist sich als spärlich: Ein aufgeplatzter Ledersessel, eine Marxbüste, ein versifftes Waschbecken – dies alles rumort in einer alten Industriehalle, die noch von besseren Zeiten künden mag. Sie markiert den architektonischen Tiefpunkt einer Geschichte über große Träume, Leidenschaft und Verrat. Axel Vornam hat mit seiner Inszenierung von Heiner Müllers „Der Auftrag“ (1980) am Theater Heilbronn ein Drama gewählt, dass angesichts eines zu zerbrechen drohenden Europas und fehlender politischer Visionen kaum aktueller hätte sein können.

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