Eine Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz und eine wissenschaftliche Tagung der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer rücken das Werk des Münchener Historienmalers Johann Baptist Schraudolph (1808–1879) in den Mittelpunkt. Die Schau „Johann Baptist Schraudolph: Die Ausmalung des Speyerer Doms – von der Skizze zum Fresko“ beginnt am Sonntag und endet am 9. Februar. Gezeigt werden rund 70 Werke. Sie sollen einen Einblick in die Arbeitsweise des Freskenmalers geben. Schraudolph gehört zu den wichtigsten Vertretern der Nazarener. Damit wird eine romantisch-religiöse Kunstrichtung bezeichnet, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts von deutschen Künstlern in Wien und Rom begründet wurde.