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Ausgewandert nach Amerika

Als Opfer sah er sich nicht: Die Ausbürgerung Thomas Manns 1936 aus dem Deutschen Reich. Von Barbara Stühlmeyer
Thomas Mann, Schriftsteller
Foto: In | Der Schriftsteller Thomas Mann.

Als Thomas Mann sich am 2. Dezember des Jahres 1936 auf der inzwischen siebenten Ausbürgerungsliste im „Reichsanzeiger“ in einer zweifellos erlauchten Reihe von im Deutschen Reich unerwünschten Personen wiedergefunden hat, war der Schriftsteller schon seit gut drei Jahren fern der Heimat. Dennoch bedeuteten der Entzug der Staatsbürgerschaft und die öffentliche Erklärung zur Persona non grata einen tiefen Einschnitt im Leben des deutschen Dichters, der mehr als seinen Pass und seinen Besitz verlor. Was sich im Winter 1936 in dürren, sinnleeren Buchstaben einer Zeitungsnotiz lesen ließ, hatte sich prozesshaft schon lange vorher, ungewollt sich verstärkend und konkretisierend herauskristallisiert.

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