In der Universität Erlangen liegt wieder eine der Universitätsreden aus, diesmal geht es um Religionsfreiheit. Der Autor Heiner Bielefeldt ist Professor für Philosophie und hat auch katholische Theologie studiert. Auf beinahe 60 Seiten entfaltet Bielefeldt das Problemspektrum, das er mit dem Blick des Staates auf die Religion angeht. Denn Religionsfreiheit sieht er als einen speziellen Fall von Menschenrecht. Wenn Bielefeldt das „universale Menschenrecht“ in den Mittelpunkt seiner Überlegungen stellt, dann in der Absicht, hiermit einen neutralen Argumentationsort einzunehmen, gewissermaßen den archimedischen Punkt des Rechts.
Aus den Zeitschriften
Von Alexander Riebel