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Auf der Suche nach moralischer Erlösung

Mit außergewöhnlicher Ästhetik spricht der Spielfilm „Son of Saul“ ethische Fragen in einer Vernichtungsmaschinerie an. Von José García
Foto: Sony | Mitten in der Barbarei von Auschwitz-Birkenau möchte Saul Ausländer (Geza Röhrig, rechts) die Leiche eines kleinen Jungen rituell begraben, statt sie den Flammen des Krematoriums zu überlassen. Dafür sucht er überall nach einem Rabbi.

Eine Schrifttafel erklärt zu Beginn des Spielfilms von László Nemes „Son of Saul“, was es mit den sogenannten Sonderkommandos in einem Vernichtungslager auf sich hatte: Abgesondert vom Rest des Lagers muss eine Gruppe von zumeist jüdischen Gefangenen die Aufgabe übernehmen, bei den Massenvernichtungen mitzuhelfen und die Leichenberge in den Krematorien zu verbrennen. Für diese Tätigkeit bekommen sie eine vergleichsweise gute Versorgung. Doch ihre in den menschenverachtenden, von SS-Leuten überwachten Arbeitsauflauf eingebundene Tätigkeit war von Anfang an zeitlich begrenzt.

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