Einen Deutsch-Römer stellt die aktuelle Ausstellung des römischen Goethe-Hauses an der Via del Corso vor – nein, den Deutsch-Römer schlechthin: Johann Christian Reinhart, einen der großen Landschaftsmaler und Radierer der Goethe-Zeit. 1761 in Hof geboren, kam er mit einem Stipendium seines Landesherren, damals noch der Markgraf von Ansbach-Bayreuth, 1789 nach Rom, wo er fast 58 Jahre blieb und wo er auch sterben sollte. In dieser Zeit wurde er zum Mittelpunkt der bedeutenden deutschen Künstlerkolonie und beliebten Cicerone für durchreisende Landsleute.
Auf Ausflügen zu Pferd die Campagna entdeckt
Der bayerische Landschaftsmaler Johann Christian Reinhart in der Casa di Goethe – Vom freien Künstlerleben im Rom der Päpste. Von Urs Buhlmann