Pünktlich zum Gedenktag an den Ersten Weltkrieg mehren sich in Zeitungen Vergleiche zwischen diesem und einem eventuellen Dritten Weltkrieg. Zu deutlich haben Historiker in den vergangenen Monaten das Bild vom Hineinschliddern in den Ersten Weltkrieg analysiert, allen voran Christopher Clarke, als dass nicht die Furcht vor einer Wiederholung aufkäme. Geschichte wiederholt sich, nicht nur durch das Aufschmieren des Buchstabens „N“ (Nazarener) an die Häuser von Christen im Irak, ähnlich dem Kennzeichnen jüdischer Geschäfte mit dem Judenstern im Nationalsozialismus. Dass jetzt Parallelen zu einem Eskalieren der Kämpfe um die Ukraine gezogen werden, scheint verständlich zu sein.
Auch Irrationales ist denkbar
Zeitungen vergleichen den Ausbruch des Ersten Weltkriegs mit den heutigen Szenarien. Von Alexander Riebel