Der Mutter der heiligen Jungfrau Maria wurde in Lübeck vor 500 Jahren das St. Annen-Kloster geweiht. Das von ortsansässigen Kaufleuten finanzierte Kloster war zur Aufnahme unverheiratet gebliebener Bürgerstöchter bestimmt. Doch schon nach 16 Jahren war Schluss: Nachdem 1531 die Reformation in Lübeck eingeführt worden war, wurde die fromme Versorgungsanstalt aufgelöst. Vor 100 Jahren zog das St. Annen-Museum in die neu hergerichteten Gemäuer ein. Das Doppeljubiläum ist Anlass für eine großartig ausgestattete Sonderschau im Museumsquartier St. Annen und sechs Innenstadtkirchen.
Apostel und Märtyrer zwischen den Ästen des Lebensbaums
„Gemaket to lub“: Mit der gelungenen Schau „Lübeck 1 500“ feiert sich die Hansestadt als „Kunstmetropole im Ostseeraum“. Von Veit-Mario Thiede