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Ansichten eines deutsch-deutschen „Grenzgängers“

Als langjähriger DDR-Korrespondent und Sonderkorrespondent des ZDF in Mittel- und Osteuropa hat der Journalist Joachim Jauer Fernsehgeschichte geschrieben – als gebürtiger Berliner bewegte ihn der Mauerfall ganz besonders, obwohl er schon wesentlich früher das Ende der Teilung Europas meldete. Von Stefan Meetschen
Foto: IN | „Gorbatschow ist kein Heiliger“: Kurz nach der Wende besuchte der Kreml-Chef mit seiner Frau Johannes Paul II. im Vatikan.

Herr Jauer, morgen jährt sich der 9. November 1989, der Tag des „Mauerfalls“ zum 25. Mal. Wie haben Sie diesen Tag als gebürtiger Berliner und langjähriger Korrespondent des ZDF in der DDR miterlebt? Leider nur wie die meisten Deutschen vor dem Bildschirm. Ich war gerade aus der Tschechoslowakei nach Wien zurückgekehrt, an meinen Wohnort während meiner Zeit als Sonderkorrespondent für Mittel- und Osteuropa. Am 7. November habe ich noch für das ZDF berichtet, dass die Prager Kommunisten – offenbar entnervt von dem nicht abnehmenden Flüchtlingsstrom aus der DDR – heimlich die Grenze nach Bayern geöffnet hatten. So konnten, das war mein Fazit, DDR-Bürger ihren Staat via Ungarn und CSSR verlassen, nicht jedoch von ...

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