Die Stadt Ansbach widmet den Malkünsten des berühmten Findlings Kaspar Hauser eine eigene Ausstellung. Im Markgrafenmuseum (bis 4. September) zeigen die teils neu entdeckten Zeichnungen, wie Hauser mit Schablonen Blumenbilder anfertigte. Die rund 20 Bilder stellen typische Exemplare der zu Hausers Lebzeiten (1812–1833) typischen Biedermeier-Kunst im realistischen Stil dar. Konfrontiert werden die Werke mit modernen Bildern des Kieler Künstlers Tobias Regensburger. Die Herkunft des Kaspar Hauser ist rätselhaft. Er soll in einem Verlies ohne echte Kontakte zur Außenwelt aufgewachsen sein. DT/dpa