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Anekdoten zur Gesellschaft, als das Feuilleton erfunden wurde

Über die Bedeutung der soeben erschienenen „Tagebücher“ der Brüder Edmond und Jules Goncourt. Von Burkhardt Gorissen

Das deutsche Feuilleton feiert. Enthusiasmierte Ästheten runden ihr lyrisches Mündchen und säuseln: Genial! Die blanke Wahrheit ist ernüchternd: Haffmanns bringt eine Gesamtausgabe von den Goncourts, den beiden klatschsüchtigen Gebrüdern. Immerhin der bekannteste französische Literaturpreis „Prix Goncourt“ geht Edmond zurück. Edmond lebte von 1822 bis 1896, Jules von 1830 bis 1870, er starb, ihrem gemeinsam gepflegten ausschweifenden Lebenswandel geschuldet, jämmerlich an Syphilis. Angeblich lebten sie nach dem Tod der Mutter 1848 in trauter Zweisamkeit und verbrachten nur einen einzigen Tag getrennt voneinander. Die unzertrennlichen Brüder betrachteten ihre symbiotische Existenz mit Ironie (erst nach Jules' frühem Tod ...

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