Ein Standardwerk wurde geboren. Seine Eltern sind das Südost-Institut in Regensburg und das Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Von seinem Umfang und der Vielfalt seiner Themen wie seiner Autoren her eignet es sich eher als Nachschlagewerk denn als Lesebuch. Dabei erweist sich als praktisch, was bei der bloßen Lektüre des Inhaltsverzeichnisses noch verwirrend scheint: Dem voluminösen Werk sind 14 die Epochen grob charakterisierende „Querschnitte“ und zehn thematische „Längsschnitte“ eingewebt, die dem eiligen Leser komprimierte Zugänge und gediegenen Überblick geben.
An der Peripherie – früher Istanbuls, heute Europas
Ein neues Standardwerk zur „Geschichte Südosteuropas“ widerlegt kompetent nationale Geschichtsmythen. Von Stephan Baier