Am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters“. An dieser Stelle wird das Credo, unser Glaubensbekenntnis, zur Herausforderung. Es wird zur alles entscheidenden Frage. Und zur ultimativen Antwort. Denn hier trennt sich das Vorstellbare vom Unvorstellbaren, trifft das Rationale auf das Irrationale. Hier ist der Glaube gefragt, den zu bekennen wir berufen sind.
Am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters
Das „Jahr des Glaubens“ soll dazu dienen, den christlichen Glauben neu an die Menschen der Gegenwart weiterzugeben. Gerade Künstler können mit ihrem Schaffen die religiösen Schichten der menschlichen Existenz berühren – vor allem, wenn die Künstler selbst Berührte Gottes sind. Menschen des Glaubens. Ein wichtiger Ausdruck dieses Glaubens ist das Glaubensbekenntnis, das „Credo“, das die Kultur und Geschichte der Welt auf vielfältige Weise geprägt hat und prägt. Aus diesem Grund hat die „Tagespost“ Schriftsteller, Schauspieler, Regisseure und Musiker dazu eingeladen, über jeweils einen Gedanken des „Credos“ zu reflektieren. Im vierten Teil der Serie geht es heute um eine Passage, die alle Horizonte sprengt, aber auch eine göttliche Kraft verspricht. Von Marie-Sophie Maasburg