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Am Katholizismus abgearbeitet

Musikalisch überzeugend: Der „Parsifal“ in Bayreuth unter Regie von Uwe Eric Laufenberg befremdet durch die Verlegung der Handlung in den Irak. Von Christa Sigg
Bayreuther Festspiele 2016 - Parsifal
Foto: dpa | Mit Dornenkrone und Lendenschurz steht Amfortas (Ryan McKinny) da wie der gegeißelte Heiland.

Am Ende löst sich alles auf. Amfortas, Kundry – überdimensional wird ihr sieches Antlitz für einen kurzen Moment auf die Bühne geblendet, um sogleich im Diffusen zu verschwinden. Selbst die Totenmaske Richard Wagners erscheint in der Trias der von Leid und Verdammnis Befreiten. Eine Spur Überheblichkeit darf man da ruhig unterstellen. Regisseur Uwe Eric Laufenberg, der vor anderthalb Jahren für den geschassten Jonathan Meese eingesprungen ist, wollte den „Parsifal“ nach all dem betörenden Ballast der letzten Produktionen aufs Eigentliche zurückführen: den religiösen Gehalt. Doch erlöst wurden weder das Bühnenweihfestspiel, noch der Komponist.

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