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Als die Epoche der Staaten ohne Gott begann

Der bolschewistische Umsturz ab 1917 lässt sich im Rahmen einer christlich inspirierten Schau neuzeitlicher Geschichte einordnen. Von Felix Dirsch
Statue "Eislebener Lenin" im Deutschen Historischen Museum
Foto: dpa | Lenin forderte die Abschaffung der Religion. Die Statue „Eislebener Lenin“ steht noch bis 15. April 2018 im Foyer des Deutschen Historischen Museums in Berlin anlässlich der Ausstellung „1917. Revolution. Russland und Europa".

Der bolschewistische Putsch vor einhundert Jahren ist als Ergebnis eines spezifischen Amalgams von westlicher Ideengeschichte (Marxismus, Sozialismus) und östlichen Traditionen, insbesondere aber als Resultat der Historie der russischen Intelligenzija zu verstehen. Die Globalisierung des frühen 20. Jahrhunderts bringt eine eigentümliche Verschmelzung unterschiedlicher Welten hervor, um die sich russische Regenten seit Zar Peter dem Großen immer wieder bemüht haben. Die weltgeschichtliche Zäsur kann die Kontinuität nicht verbergen: Ein Land, dessen Bewohner nichts anders gewohnt sind als autokratische Despotien, ist hinreichend disponiert für moderne Diktaturen, unabhängig von deren neuartiger Legitimation.

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