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Abschied vom Hässlichen

In Kassel ist Documenta-Zeit: Ein Rundgang dort macht Lust auf das ganz andere – die Schönheit der Kathedralen. Von Ingo Langner
Foto: dpa | Kunst als Krankenstation? Die Arbeiten von Alina Szapocznikow mit Titeln wie „Tumeurs accumulées II“ erinnern an Tumore.

Ruhe, Konzentration, Andacht. Mit diesen drei Substantiven lässt sich der Modus beschreiben, in dem Frauen und Männer in mehr oder weniger kurzen Abständen stehenbleiben, um zu schauen. Es ist keine Kathedrale, in der sich die Menschen bewegen. Es sind die Hallen der Documenta 14. Was gezeigt wird, hat anno Domini 2017 längst jenen hohen Rang eingenommen, der im christlichen Abendland einst uneingeschränkt dem Allerheiligsten Altarsakrament galt. Zweifellos hat die säkulare Aufklärung ganze Arbeit geleistet. Deswegen erstaunt die Kritiklosigkeit, mit der in Kassel jedem noch so obskuren Objekt eine geradezu rührende Aufmerksamkeit geschenkt wird: hässliche Tumore, hässliche Häupter, der Baum als Sex-Objekt. Offen infrage gestellt wird ...

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