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Älter, nicht frömmer geworden

Nachmetaphysisch: Der seit Jahrzehnten bekannteste deutsche Denker Jürgen Habermas feiert seinen 90. Geburtstag Von Felix Dirsch
Jürgen Habermas  und  Joseph Ratzinger (2004)
Foto: Katholische Akademie München | Jürgen Habermas (links) und der damalige Kurienkardinal Joseph Ratzinger diskutierten 2004 in der Münchner Katholischen Akademie. Der Philosoph setzte auf die religiöse Gemeinschaften gegen die „entgleisenden Modernisierung“ mit ihrer Tendenz zur ökonomischen Entsolidarisierung.

Die nun schon etwas zurückliegenden Auseinandersetzungen Anfang des 21. Jahrhunderts exponierten eine wichtige Zeitdiagnose: Wir leben in „postsäkularen“ Zeiten. Jürgen Habermas hat diesem Schlagwort 2001 anlässlich seiner Ansprache zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels zu Bekanntheit verholfen. Die Rede veröffentlichte der Suhrkamp-Verlag unter dem Titel „Glaube und Wissen“. In jenem Jahrzehnt wurden der weltweite Aufbruch des Islam, die Wahl eines Deutschen zum Papst, die Debatten um die Aufnahme eines Gottesbezuges in der geplanten EU-Verfassung und einiges mehr intensiv diskutiert.

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