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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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5 Volten gegen den Zeitgeist

In seinem im Oktober erscheinenden Buch „Vergessene Gesten“ erinnert der Feuilletonist und „Tagespost“-Autor Alexander Pschera an 125 Gesten, die das Leben früher nicht nur reicher machten, sondern auch dem Menschsein Schliff und Tiefe gaben. Noch ist es nicht zu spät, diese Gesten zu reanimieren, um die Welt besser zu machen. Hier schon mal fünf Erinnerungs-Anleitungen als Schnell-Kurs. Von Alexander Pschera
Zum Abschied mit dem Taschentuch winken

Den lieben Gott siezen Die Welt ist mittlerweile derart gefühlsmäßig verduselt, dass man Duzen schon für einen veritablen Akt höchster emotionaler Authentizität hält. Wer »Du« sagt, der scheint einen Sinn für Gefühle zu haben und daher muss er, so schließt man, ein rundum guter Mensch sein. Das ist unumstößliches Gesetz, und zwar nicht nur an der Kasse von Ikea. Umgekehrt gilt: Wer hartnäckig siezt, der ist und bleibt ein namenloser Fremder, und es ist davon auszugehen, dass er die anderen Menschen als ebensolche behandelt. Das hat damit zu tun, dass Gefühle, die nicht ausgedrückt, ausgesprochen und solcherart preisgegeben werden, nur wenig Chance haben, überhaupt als wirklich wahrgenommen zu werden. Kinder, die ihre Eltern ...

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