Durch unseren Kommunikationsstil wird unsere Liebesfähigkeit in der Familie stark sichtbar. Beleuchten und überprüfen Sie Ihre Sprechgewohnheiten mit Ihrem Ehepartner, Ihren Kindern und Teenies. Durch positive Kommunikation entstehen positive Beziehungen. Sie beeinflusst das Beziehungsklima, egal ob Zuhause oder im Betrieb. Sie fördert Kooperation und minimiert Konkurrenz. Zur positiven Kommunikation und dem Ausdruck der Liebe gehören Lob und Ermutigung.
Motive überprüfen
Hinter allem Positiven, das Sie über Lob schon gehört haben, liegt die Gefahr, dass wir dabei nur die Gewinne (das fertige Produkt, die gelungene Leistung, das Erreichen von Zielen) oder den Gewinner (seine Gönnerschaft, die Erwartungen an ihn) loben. Kinder fühlen sich dann für den Moment zwar wertvoll, bleiben später aber enttäuscht zurück, weil sie merken, dass sie gar nicht selbst gemeint waren, sondern nur ihre Leistungen. Hier sind wir als Eltern herausgefordert, unsere Motive zu überprüfen.
Ermutigen macht stark
Als Signal der Aufmerksamkeit stärkt die Ermutigung das Vertrauen zu sich, weckt eigene Möglichkeiten und das Zugehörigkeitsgefühl. Ermutigung honoriert auch Versuche, Bemühung, Fleiß – nicht nur Fortschritt und Ergebnis. Sie ist Ausdruck von Liebe und Respekt ohne vorausgehende Erwartungshaltung. Das ermutigte Kind fühlt sich wertvoll, so wie es ist. Das Kind wird als Kind geliebt, ohne Wenn und Aber. Der Maßstab der Beurteilung liegt in ihm. Der Gründer der Individualpsychologie, Alfred Adler, sagt dazu: „Wenn ich jemanden ermutige, brauche ich von Erziehung und Psychologie nichts zu verstehen.“
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