Jeder Name steht für ein Schicksal, für ein Opfer der Mordmaschinerie der Nationalsozalisten. Es sind Akten oder Überbleibsel von Häftlingen und KZ-Insassen. Juden, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung oder Homosexuelle – oder Personen, die der NS-Diktatur einfach missliebig waren. Millionen dieser Hinweise zu NS-Opfern lagern in den „Arolsen Archives“, einer internationalen Dokumentationsstelle im hessischen Bad Arolsen. Das Problem: Viele Opferakten sind zwar eingescannt, aber nicht online abrufbar.
Arolsen Archives
Die Opfer nicht vergessen
Jugendliche haben drei Wochen lang an einem digitalen Archiv für Nazi-Opfer mitgearbeitet – die Initiative ging von dem 21-jährigen Kato Uso aus Minden aus.