Lakatamia (DT/KNA) Zwölf Katholikinnen von den Philippinen sind in einem Vorort von Zyperns Hauptstadt Nikosia durch Wiedertaufe in die orthodoxe Kirche aufgenommen worden. Bisher war es allgemeine Praxis der Orthodoxen, Katholiken durch Gebet des Credo ohne den westkirchlichen Zusatz des Ausgangs des Heiligen Geistes auch „vom Sohn“ (filioque) aufzunehmen. Selbst die besonders konservative Russische Auslandskirche begnügte sich damit. Lediglich in Klöstern auf dem Berg Athos wurde Konvertiten vom Katholizismus bei ihrer Aufnahme auch die Firmung noch einmal gespendet. Die Wiedertaufe von Katholikinnen durch die Orthodoxe Kirche von Zypern stellt daher einen gewaltigen ökumenischen Rückschritt dar.
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