Die Ebolakrise in Westafrika köchelt auf kleiner Flamme weiter. Die Bevölkerung ist mittlerweile zu ihren alltäglichen Tätigkeiten zurückgekehrt, was auch gut ist, denn ein Krisenmodus über lange Zeit ist zermürbend. Es gibt pro Woche Neuinfektionen im niedrigen zweistelligen Bereich, und man muss sich schon fragen, warum anhand der Unsummen von Hilfsgeldern das Virus den Kampf nicht schon endgültig verloren hat. Es ist wohl der Attraktivität des Geldes anzulasten. Anstatt es effektiv den betroffenen Menschen durch den Kauf sinnvoller Hilfsgüter und dem Aufbau funktionierender Notfalleinrichtungen zuzuleiten, ist es nicht auszuschließen, dass Einige sich persönlich daran bereichert haben.
Zweifelhafte Programme
Noch immer erkranken Menschen an Ebola: Was haben Hilfsorganisationen falsch gemacht? Ein Kommentar. Von Lothar Wagner SDB