Hasnain Kazim, Korrespondent für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, arbeitete vier Jahre lang in Pakistan. Seine Erfahrungen beschreibt er nun in einem Buch: „Plötzlich Pakistan. Mein Leben im gefährlichsten Land der Welt“ (dtv Premium) wirft einen spannenden Blick auf ein verzweifeltes Land im Wandel – zwischen Stromausfall und Atombombe. Herr Kazim, wenn man ihr Buch liest, bleibt der Eindruck, dass es Phänomene gibt, die sich vielleicht hilflos ertragen lassen, für die aber keinerlei Lösung in Aussicht ist... Ich bin der Überzeugung, dass es für alles eine Lösung gibt. Man muss nur wollen. Dieses Hände-in-den-Schoß-Legen ist eine Form von Resignation, die man dann feststellt, wenn Menschen glauben, ...
Zunehmend resigniert
„In Pakistan bestimmen derzeit die extremen Religiösen die Agenda“ – Ein Interview mit Hasnain Kazim. Von Anna Sophia Hofmeister