821 Millionen Menschen weltweit waren nach Schätzungen der Vereinten Nationen im Jahr 2017 chronisch unterernährt. Das entsprach elf Prozent der Weltbevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in dieser Woche mitteilte. Die Zahl der Betroffenen nahm damit das dritte Jahr in Folge zu. 2016 waren weltweit 804 Millionen Menschen unterernährt gewesen, 2015 etwas über 784 Millionen. Ihren bisherigen Höhepunkt hatte die weltweite Zahl der Unterernährten im Jahr 2003 mit 962 Millionen erreicht. Seitdem ging vor allem in Asien die Zahl der hungernden Menschen zurück.