La Paz (DT/KNA) Wo die Kruste des Salzsees aufhört und der Himmel beginnt, erkennt man nur an der Achse des Spiegelbildes. In dieser unbewohnten Landschaft verliert man das Gefühl von einer Grenze, von oben und unten. Es ist, als ob man sich auf einem anderen Planeten oder in einem Muster aus den Farben Blau, Weiß und Grau bewegen würde. Es ist Regenzeit in Bolivien, und auf der wässrigen Oberfläche des Salar de Uyuni, des größten Salzsees der Welt, spiegelt sich das Blau des Himmels, jede Wolke, jedes Salzhäufchen. Die Naturschönheit in den Anden im Süden Boliviens besuchen täglich unzählige Touristen. Sie fahren in Jeeps über die meterdicke Salzkruste, die sich über den rund 12 000 Quadratkilometer großen See zieht.
Wird Bolivien bald reich?
In dem Land liegt das größte Lithiumvorkommen. Von Camilla Landbö