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Vom Hellen und vom Dunklen

Das Internationale Blindenzentrum (IBZ) im schweizerischen Kanton Thurgau versteht sich als Botschafter für Menschen mit Sehbehinderung. Es bietet eine Auszeit vom oft mühseligen Alltag. Zum 30. September 2018 muss es schließen. Von Jutta Hajek
Foto: Hajek | Begegnungswoche für Sehbehinderte: IBZ-Gast Sabine zeigt ihren Lieblingsstein.

Ihre Augen, die sonst gut sehen, tun hier ihren Dienst nicht. Von hinten hält sich jemand an ihrer Schulter fest, als sie – wie in einer Polonaise – zu fünft in den Kellerraum geleitet werden. Bettina aus dem Organisationsteam zieht den Vorhang des Zwischenraumes hinter ihnen zu, damit schwindet der letzte Lichtschimmer. Es ist stockfinster um sie. Elf Personen, blinde und sehende, aus der Internationalen Begegnungswoche für Menschen mittleren Alters besuchen an ihrem letzten Abend die UnsichtBar im Untergeschoss der Villa, des alten Teils des IBZ. Erst bleibt Franziska an der Theke stehen und wartet, bis die Barfrau ihr ein gefülltes Glas herübergeschoben hat. Vorsichtig ertastet sie mit der Hand seinen flachen Fuß, nimmt ...

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