Genf (DT/dpa/aho) Im Südsudan sind wegen des seit mehr als zwei Jahren anhaltenden Bürgerkriegs immer mehr Menschen von Hunger und Elend bedroht. Fast jeder vierte Einwohner des jüngsten Staates der Welt sei direkt betroffen, warnte das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) am Freitag in Genf. „Wir sind zutiefst besorgt über die Gewalt in Teilen des Landes und die Vertreibung von Südsudanesen sowohl innerhalb des Landes als auch über die Grenzen in Nachbarstaaten“, sagte UNHCR-Sprecherin Melissa Fleming. Insgesamt seien nun 2,6 Million Einwohner des afrikanischen Landes auf der Flucht, das am 9. Juli vor fünf Jahren unabhängig wurde. 70 Prozent der Vertriebenen seien Kinder.