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Spiel mit den Emotionen

Den angebliche „Beleg“ für eine Ehefrau Jesu halten Wissenschaftler für absurd – Möglicherweise belegt das Textfragment sogar das genaue Gegenteil. Von Clemens Mann
Foto: dpa | Gier nach Sensation? Der Umgang der Medien mit dem Fragment, das ein Beleg dafür sein soll, dass Jesus eine Ehefrau hatte, ist höchst zweifelhaft.

Acht Zeilen in koptischer Sprache umfasst das visitenkartengroße Papyrusfragment, das die amerikanische Harvard Professorin Karen L. King kürzlich bei einem Kongress in Rom vorgestellt hat. „Das Schriftstück beweist nicht, dass Jesus verheiratet war“, sagt die renommierte Wissenschaftlerin, die über die Rolle der Frau in der frühen Christenheit und der Gnosis geforscht hat, auf der Homepage der Harvard University. Die späte Datierung – King glaubt, es handelt sich um ein Fragment aus dem 4. Jahrhundert –, lasse keine Rückschlüsse auf den historischen Jesus zu.

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