Paris (DT/KNA) In Frankreich ist am Montag das reformierte Asylgesetz in Kraft getreten. Dieses sieht unter anderem eine schnellere Bearbeitung von Asylanträgen vor. Zukünftig soll innerhalb von neun Monaten entschieden werden, ob ein Antragssteller im Land bleiben darf oder nicht. Nach Angaben der französischen katholischen Tageszeitung „La Croix“ (Onlineausgabe Montag) warten Flüchtlinge derzeit rund eineinhalb Jahre auf eine Entscheidung. Das Amt für Flüchtlinge und Staatenlose (Ofpra) sowie das Amt für Zuwanderung und Integration (Offi) profitieren durch das neue Gesetz von jeweils etwa 100 zusätzlichen Stellen.