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Pfandflaschen im Radau

Beim Berliner „Karneval der Kulturen“ werden soziale Konflikte hinter bunten Farben verschleiert. Von Benedikt Vallendar
Foto: Frank Löhmer | Glamour hochprofessionell: Obdachlosen bleibt von dem Berliner Großevent gerade mal das Flaschenpfand.

Wenn es nach Erwin ginge, könnte „jeden Tag Karneval sein“, sagt der 33-Jährige. Er denkt an die achtlos weggeworfenen Pfandflaschen; für Erwin sind sie bares Geld und eine wichtige Einnahmequelle. Der frühere Maurergeselle stammt aus Süddeutschland, und allein sein fahler Gesichtsausdruck und die abgetragene Kleidung deuten darauf hin, dass bei ihm in der Vergangenheit einiges schief gelaufen sein muss. Bei sengender Sonne und fast tropischen Temperaturen steht der obdachlose Wahlberliner an der Treppe zum U-Bahnhof Hermannplatz im Berliner Stadtteil Kreuzberg, während Menschenmassen zum diesjährigen „Karneval der Kulturen“ auf der Hasenheide strömen.

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